Schill-Gedenken
Häftlinge
Umwidmung der Nachkriegszeit
Eröffnung der Gedenkstätte

KZ-Außenlager

Im August 1944 traf ein Baukommando aus dem Hamburger Konzentrationslager Neuengamme in Braunschweig ein, um auf dem an die Schill-Gedenkstätte angrenzenden Grundstück ein KZ-Außenlager zu erbauen. Mit mehreren Transporten aus dem KZ Auschwitz kamen über 1000 weitere Gefangene an, die in der LKW-Produktion der Firma Büssing Zwangsarbeit verrichten mussten.

Die Lebens- und Arbeitsbedingungen waren derart, dass Anfang Januar 1945 etwa 200 Gefangene als „nicht mehr arbeitsfähig“ abtransportiert wurden. 80 Tote wurden in den folgenden Monaten im städtischen Krematorium eingeäschert. Der letzte Vierteljahresbericht des Neuengammer Standortarztes nennt Ende März noch 817 Gefangene im Außenlager „Büssing“.