Schill-Gedenken
1809 verließ der preußische Major Ferdinand von Schill mit seinem Husaren-Regiment Berlin und begann aus eigener Initiative militärische Aktionen gegen die damalige französische Herrschaft in Deutschland. Das Freikorps wurde aber in Stralsund vernichtend geschlagen, Schill fiel in den Gefechten. 14 seiner Soldaten wurden in Braunschweig als Untertanen des Königreichs Westphalen hingerichtet.
Als ihre sterblichen Überreste in einer Sandkuhle bei der Domäne St. Leonhard gefunden wurden, ergriff der Schriftsteller Friedrich von Vechelde die Initiative, ein Denkmal an dieser Stelle zu errichten. Er erhielt starke Unterstützung von Bürgern und Fürsten, so dass das Monument 1837 eingeweiht werden konnte. Auch der konservierte Kopf Schills wurde hier bestattet und die Denkmalanlage entwickelte sich zu einer national beachteten Stätte der Heldenverehrung.